In "Goethes Weltanschauung" fasste Steiner die Ergebnisse seiner von 1883 bis 1897 sich erstreckenden Studien über Wesen und Bedeutung der naturwissenschaftlichen Schriften Goethes in einer bündigen und zugänglichen Weise zusammen. Steiner sah in Goethe einen wichtigen Vordenker, der in seiner Morphologie als erster eine dem Organischen angemessene Wissenschaftsmethode und damit die theoretischen Grundlagen seiner eigenen Anthroposophie entwickelt hatte.