Der Kaiserbauer. Eine erzgebirgische Dorfgeschichte von Karl May ist eine frühe Erzählung Karl Mays.
1813 bleibt eine Französin mit ihrem kleinen Sohn in dem Dorf zurück. Die Frau stirbt völlig mittellos, und ein Schuster kümmert sich um den Knaben. Dieser wächst im Dorf auf und wird später wegen seiner Herkunft „Bonapartenschuster“ genannt. - Im Dorf leben in der Gegenwart der „Bonapartenschuster“ Peter Fährmann mit seiner Frau und seiner Tochter Bertha sowie der reiche Kaiserbauer mit Sohn Wilhelm. Wilhelm liebt Bertha, soll aber die Tochter des Steinmüllers heiraten, der den Kaiserbauern erpresst. Denn dessen Vater hatte einst der sterbenden Französin ihre Juwelen abgenommen und versteckt.