Anna flüchtet während des griechischen Bürgerkriegs mit ihren Kindern aus einem Dorf auf der Peleponnes ins ferne Athen. Sie hat nur einen Gedanken, sie möchte das Überleben ihrer Familie sichern und den Kindern bessere Lebensbedingungen schaffen. Die junge Frau setzt sich in der von Männern dominierten Welt durch und baut in der Hauptstadt ein florierendes Unternehmen auf. Als ihr Mann Manolis Jahre später, gebrochen an Leib und Seele, aus dem Gefangenenlager zurückkehrt, muss sie erkennen, dass sie als Frau kein Mitspracherecht hat. Anna fügt sich in ihr Leben und bleibt bei ihrer Liebe. Ihr Ziel verliert sie jedoch nicht aus den Augen: Ihre Kinder, auch die Töchter, sollen eines Tages ein selbstbestimmtes Leben führen können, frei von den von der Gesellschaft auferlegten Zwänge. Doch das hat seinen Preis.
Hanna von Feilitzsch pendelt zwischen dem Tegernsee und Oberfranken. Sie hat bisher zahlreiche Drehbücher für das Fernsehen geschrieben und einige Bücher veröffentlicht. Hanna von Feilitzsch ist Halbgriechein. „Bittersüße Mandeln" ist ihr erster Roman, der sich mit Griechenland und seiner neueren Geschichte auseinandersetzt.