Irrwege des Lebens. Lesung mit musikalischem Feature. Das verlorne Lachen. Novelle von GOTTFRIED KELLER. Auf einem großen Fest lernt der junge Jukundus Meyenthal die hübsche Justine Glor von Schwanau kennen, deren Familie große selbsterworbene Besitztümer in Schwanau verwaltet. Während des Schlussbankettes sitzen sich beide gegenüber und schon bald entwickelt sich eine vertraute Fröhlichkeit. Am nächsten Tag treffen sie sich überraschenderweise auf einer Bootsfahrt zu einem Empfang auf dem Anwesen der Familie Glor wieder, und so ergibt sich die Gelegenheit, dass Jukundus den Eltern und Brüdern von Justine vorgestellt wird. Diese verhalten sich ihm gegenüber höflich, doch äußerst distanziert. Als plötzlich Aufbruchstimmung herrscht, hat er keine Möglichkeit mehr, von Justine Abschied zu nehmen und fährt in die Nacht hinaus, ohne sie nochmals gesprochen zu haben. An den folgenden Tagen bemerkt seine Mutter eine gewisse ›Abwesenheit‹ ihres Sohnes und erfährt schon sehr bald von seiner heimlichen ›Sehnsucht‹. Da plant die Mutter eine Kur... Wird Jukundus Justine wiedersehen? Er stammt aus so einfachen Verhältnissen – Justine hingegen aus reicher Familie. Hat diese Liebe eine Chance? Eine zeitlose Geschichte über die Liebe als gesellschaftliche Brücke, über den Kampf um Anerkennung und den Verdienst in der Gesellschaft.