Im Kalten Krieg mit der Sowjetunion war in den USA die Angst groß, vom Kommunismus unterwandert zu werden. In vielen gesellschaftlichen Bereichen begann die Jagd auf vermeintliche Gesinnungstäter. Der "Ausschuss für unamerikanische Umtriebe" widmete sich der Film- und Kinoindustrie. Vorgeladen wurden glühende Anti-Kommunisten wie Walt Disney, und Künstler, denen man kommunistische Beeinflussung unterstellte, etwa Bertolt Brecht. Die Befragung basierte auf Unterstellungen und verzerrter Darstellung, Brechts Verteidigung war dann ein Plädoyer für die künstlerische Freiheit und politische Teilhabe.