Anya hat Böses getan. Ihr schändlicher Racheakt gegen ein Mitglied ihres Clans ist gescheitert und hat dazu geführt, dass sie selbst schwer verletzt wurde. Von Narben entstellt und verkrüppelt, wie sie jetzt ist, findet sie nichts Reizvolles mehr an sich und erwartet das auch von keinem anderen mehr. Als sie jedoch durch ein Zauberkästchen in eine andere Dimension transportiert wird, gilt sie dort plötzlich als eine unvergleichliche Kostbarkeit. Bei der Jagd auf ein seltenes geflecktes Wildschwein hört Riggs, ein Pelzjäger aus dem westlichen Wald von Marann, einen sonderbaren Schrei. Von der Jagd abgelenkt verliert er die Wildsau aus den Augen, stößt jedoch auf etwas, das viel größeren Wert besitzt als eine ganze Wagenladung mit Fellen von gefleckten Wildschweinen. Eine Frau. Sie ist zart gebaut, und ihre Ohren sind eigenartig gerundet. Sie gehört nicht zur Gattung der Wolfsmenschen. Sie könnte das Wunder sein, auf das sein Volk gewartet hat. Riggs muss Anya zu König Magnus bringen, da das Zeugungsrecht an erster Stelle Seiner Majestät dem König zukommt, der einen Erben braucht. Aber diese Frau erweckt Urtriebe in ihm. Er möchte ihre Existenz geheim halten und sie selbst zur Gefährtin nehmen. Sollte er dieser Versuchung nachgeben, würde er jedoch damit im Alleingang den Untergang der Zivilisation herbeiführen.