20.000 Meilen unter dem Meer (Vingt mille lieues sous les mers) von Jules Verne ist ein Klassiker der Abenteuerliteratur und der Science-Fiction. Veröffentlicht im Jahr 1870, folgt die Geschichte einer außergewöhnlichen Reise durch die Tiefen der Ozeane an Bord der Nautilus, einem hochmodernen U-Boot, das vom mysteriösen Kapitän Nemo gesteuert wird.
Die Erzählung beginnt, als der Naturforscher Professor Aronnax, sein Diener Conseil und der Harpunier Ned Land von der US-Marine zu einer Expedition eingeladen werden, um ein angeblich riesiges Seeungeheuer aufzuspüren, das Schiffe bedroht. Doch das "Ungeheuer" entpuppt sich als die Nautilus, ein beeindruckendes technisches Meisterwerk. Die drei Männer werden an Bord des U-Boots gefangen genommen und erleben eine abenteuerliche Reise, die sie in die unbekannten Tiefen des Meeres führt – durch gefährliche Unterwasserwelten, zu Korallenwäldern, verlorenen Städten und an Orte, die Menschen zuvor noch nie gesehen haben.
Während der Reise entdeckt Professor Aronnax die Wunder der Unterwasserwelt, doch er wird auch Zeuge der dunklen Seite von Kapitän Nemo, der aus persönlichen Gründen den Kontakt zur menschlichen Zivilisation abgebrochen hat. Das Buch stellt Fragen über die Natur des Wissens, den Drang nach Entdeckungen und die moralischen Implikationen von Isolation und Rache.
20.000 Meilen unter dem Meer ist ein fesselndes Werk voller Abenteuer, wissenschaftlicher Entdeckungen und philosophischer Tiefe, das Leser jeden Alters in die faszinierende Welt der Tiefsee entführt.