"Wir haben keine austüftelte Reiseroute, keine spannend klingende Challenge, keinen detaillierten Plan. Wir wollen einfach nur das machen, worauf wir Lust haben. Und worauf wir als nächstes Lust haben, entscheiden wir jedes Mal neu, wenn es so weit ist. Solange bis wir auf nichts mehr Lust haben. Damit lautet das oberste Ziel der Reise, kein weiteres Ziel zu haben: "Kein Ziel ist das Ziel"." Für Peter und Svenja steht fest: Das Leben ist zu kurz für "später" und so kündigen die beiden Jobs und Wohnung und fliegen nach Alaska, wo sie einen Bulli kaufen und zum Campervan umbauen. Mit dem geht es quer durch Nord- und Zentralamerika. Nach "kleinen Umwegen" über Hawaii mit dem Fahrrad und die Südsee sowie als Backpacker auf dem Balkan geht es irgendwann doch mit dem Vanlife weiter. Mit einem neuen Gefährt starten Svenja und Peter in Südamerika erneut ins Abenteuer. Immer mit dem Ziel, irgendwann kein weiteres Ziel zu haben und endlich "reisesatt" zu sein. Getreu dem Motto: "Wir reisen nicht, um dem Leben zu entfliehen, sondern damit das Leben uns nicht entflieht." In ihrem Buch berichtet Svenja über ihre Begegnungen mit wilden Bären und ebenso wenig zahmen Grenzbeamten. Von den Höhen und Tiefen des Vanlife, von Reifenplatzern und scheinbaren Totalschäden. Vom Reisen, wenn plötzlich eine globale Pandemie ausbricht. Und wie immer dann, wenn es am schlimmsten aussieht, irgendwie doch wieder alles gut wird.