Normalerweise bezeichnet man einen Menschen wie FRANZ MARISCHKA als Sonntagskind, obwohl er am Dienstag, den 2. Juli 1918 in Wien das Licht der Welt erblickte. 'Kunststück' könnte ein Neider sagen, wenn man in eine solche Familie hineingeboren wird: Der Vater, Hubert Marischka, ein Operetten-Star, der Großvater, Victor Leon, ein berühmter Librettist und der Taufpate, der zu dieser Zeit erfolgreichste Komponist, Franz Lehar.
Dass er in die Film- und Theaterwelt eintaucht, ist durch seine Familie vorherbestimmt, und sein größtes Ziel hat er erreicht: seine Mitmenschen zum Lachen zu bringen. Das ist ihm sowohl als Drehbuchautor wie auch als Regisseur hervorragend gelungen. Von sich selbst meint er, dass er in seiner Zeit vielleicht nicht der Beste, aber mit Abstand der Erfolgreichste war.
Franz 'Zwetschi' Marischka spannt mit seinen Geschichten und Anekdoten über fast hundert Jahre Zeitgeschichte einen Bogen der leichten Muse. In seiner frechen, manchmal frivolen, oft auch nachdenklichen, aber immer spannend-informativen Revue des vergangenen Jahrhunderts haben von den Namhaften und Großen ihrer Zeit viele ihren Auftritt.