Der linke Publizist Robert Misik nimmt auch hier kein Blatt vor den Mund: Mit Ironie und starker Überzeugungskraft verdeutlicht er, warum Gesellschaftskritik wieder angesagt ist, und macht dabei keinen Hehl aus seinem eigenen linken Hintergrund. Neben dem Porträt sehr unterschiedlicher Charaktere der linken Szene – von Michael Moore bis zu Naomi Klein – befasst er sich mit Fragen nach politischen Alternativen und untersucht, warum man heute mit rebellischen Äußerungen darauf gefasst sein muss, womöglich einen neuen Trend zu starten.
Der 1966 in Wien geborene Robert Misik ist ein österreichischer Journalist und politischer Schriftsteller. Als er siebzehn war, trat er der Gruppe Revolutionärer Marxisten (GRM) bei und begann 1989 seine journalistische Laufbahn bei der heute eingestellten „Arbeiter-Zeitung". In den 1990ern war er Korrespondent des österreichischen Nachrichtenmagazins „profil" in Berlin. Er schreibt für diverse Zeitungen, und seine Themen kreisen meist um Kapitalismus- und Globalisierungskritik, deutsche und österreichische Tagespolitik sowie die Geschichte der Sozialdemokratie.