Sie sind in aller Munde — geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe — ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
Rainer von Enckhusen war nicht überrascht, als Veronika ihm die Tür öffnete. Insgeheim hatte er es erhofft. Seine hellblauen Augen strahlten freudig auf, als er dem zarten jungen Mädchen mit dem scheuen Blick die Hand schüttelte. »Ich wollte zu deinem Vater, Veronika«, sagte er, aber sein Anliegen erschien ihm in diesem Moment gar nicht so wichtig. »Ist er zu Hause?« Veronika Hasbach schüttelte den Kopf. »Nein, leider nicht. Aber er wird vielleicht in einer halben Stunde zurück sein. Willst du so lange hereinkommen und auf ihn warten?« »Gern«, erwiderte Rainer erfreut und trat näher. Im Wohnzimmer des Fürstenhauses war noch der Kaffeetisch gedeckt, und die Tür, die zum Balkon führte, war weit geöffnet. Frische Morgenluft strömte herein und vermischte sich in ihrem zarten Blütenduft mit dem kräftigen Aroma des Kaffees. »Möchtest du eine Tasse Kaffee?« fragte Veronika. »Ich wollte gerade abräumen. Wie gut, daß ich es noch nicht getan habe.« Als sie lachte, konnte man ihre regelmäßigen schönen Zähne sehen. Rainer von Enckhusen nickte und setzte sich an den Tisch.