‚Nichts bleibt, mein Herz, und alles ist von Dauer’ ist Lise Gasts letzter großer Roman. Über eine Zeitspanne von mehr als einem halben Jahrhundert und über mehrere Generationen hinweg, erzählt er die vielfältige Geschichte der Familie Haberland. Die Handlung beginnt am Silvesterabend 1899 auf 1900. Es wird von harmonischen und glücklichen Jahren in Schlesien erzählt. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus und eine bedrückende Zeit hält Einzug. Hunger und Armut prägen die folgenden Jahre — überschattet von den politischen Wirren der Nachkriegszeit. Die Großmutter — der gute Geist und Mittelpunkt der Familie — vereint durch ihr liebevolles und tröstendes Wesen die Generationen. Doch der Friede währt nicht lang. Der Zweite Weltkrieg kommt und zersplittert die Familie auf grausame Weise. Viele sind im Krieg gefallen, andere haben sich auf der Flucht in den Westen verloren oder wurden getötet. Die Schrecken des Krieges überschatten die Nachkriegszeit und es geht nur mühsam voran. Wieder müssen die Überlebenden sich ein neues Leben aufbauen, dieses Mal fernab von Schlesien…