Kris ist auf Therapie. Zehn Monate muss er dort absitzen. Am liebsten wäre er die ganze Zeit allein. Das ist aber gar nicht so leicht, bei so vielen Mitpatienten. Bald ist er mitten in zwischenmenschlichen Kollisionen und muss sich fragen, was er wirklich will. In der Klinik und in der Welt da draußen.
«Im Gang brennt Licht. Immer brennt Licht, denkt Kris. Als würden die Patienten es mit ihrer überflüssigen Energie anstecken. Kris sieht den Lichtschalter an der Ecke. Er knipst ihn aus. Als er durchs Treppenhaus nach oben geht, sieht er, wie sich der nächste Morgen durch die Fenster zwängt.»