In der Reihe “Fragen der Menschen — Antworten des Glaubens” werden Themen aufgegriffen, die für den Menschen von heute von entscheidender Bedeutung sind.
Im zweiten Band von Peter Blank und Wolfgang Weber geht es um die große — entscheidende! — Frage: Können wir glauben, dass Jesus Christus Gott ist? Die Antwort auf die Frage soll in Form von logischen Überlegungen nachgegangen werden. Wir wollen alle möglichen Einwände überprüfen und schließlich zu einem Ergebnis kommen. Ziel dieser Vorgehensweise ist es, festzustellen, ob der Glaube an Jesus Christus — als wahrer Gott und wahrer Mensch — mit der Vernunft und den historischen Fakten ganz im Einklang steht.
Wer ist Jesus Christus? Diese Frage beschäftigt die Menschen seit der Geburt eines Kindes im Lande Israel, in einer Stadt namens Bethlehem, zur Zeit des römischen Kaisers Augustus und eines Königs namens Herodes. Dem Kind gab man den Namen Jesus. Im Laufe seines öffentlichen Lebens, das er mit etwa 30 Jahren begann, offenbarte er sich als von Gott gesandt. Er nannte Gott “seinen Vater”, ja mehr noch, er behauptet: “Ich und der Vater sind eins” (Joh 10,30) und “Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen” (Joh 14,9). Wie ist das alles zu verstehen? Ist er wirklich der Sohn Gottes? Der Sohn des ewigen, allmächtigen Gottes, des Allwissenden, des Schöpfers? Wie ist “Sohn” zu verstehen? Ist er 100% Gott und 100% Mensch, wie die Kirche uns lehrt?