Saarbrücken, seit 1947 Landeshauptstadt des Saarlandes, entstand 1909 aus den Städten Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach. Das Wahrzeichen der Stadt ist die prächtige, imposante Ludwigskirche (siehe Titelbild), eine der bedeutendsten barocken evangelischen Kirchen Deutschlands. Die Ursprünge Saarbrückens reichen bis in die vor-römische Zeit zurück. Damals existierte im Bereich von Alt— Saarbrücken eine keltische Siedlung. Von der Eroberung durch die Römer im 1. Jahrhundert v. Chr. zeugen noch heute etliche Überreste. Infolge des Versailler Vertrages kam das Saarland 1919 unter die Verwaltung des Völkerbundes. In einer Volksabstimmung 1935 entschied sich die Bevölkerung für den Anschluss an Deutschland. Im zweiten Weltkrieg erlebte Saarbrücken