Erleuchtung “light” ist heute an allen Ecken und App-Shops zu haben. Dieser Achtsamkeitsboom greift zwar ein zunehmendes Bedürfnis unserer westlichen Lebenswelt auf — ist aber meist nicht mehr als eine achtlose Version alter Kulturtechniken aus Yoga und Buddhismus. Gert Scobel zeigt, dass es um mehr geht. Nämlich um eine aufgeklärte und zukunftsfähige Gesellschaft und ein verändertes Selbst. Er beschreibt die tiefgreifende Transformation von Körper, Geist und Gesellschaft, die sich im Leitsatz des NichtDenkens fassen lässt. Und entwickelt daraus eine Theorie säkularer Meditation und Ethik, die sich auf die west— und östlichen Säulen von Enlightenment stützt: Auf Aufklärung und kritisches Denken genauso wie auf Weisheit und die Praxis des Erwachens, die dem Buddhismus seinen Namen gab.