Es fängt alles ganz harmlos an: Werner Bauknecht, Journalist, Autor und Vater zweier Söhne, drei und fünf Jahre alt, macht Erziehungsurlaub, seine Frau geht arbeiten. Blauäugig nimmt er an, die Kinder nebenher, während er weiter schreibt und recherchiert, versorgen zu können. Doch bereits die ersten Tage mit seinen beiden Jungs bringen ihn an den Rand des Wahnsinns.
Was folgt, ist eine unglaubliche Zeit, die vor allem dem Vater in die Glieder fährt: Sei es ein Schwimmbadbesuch, der zum wahren Drahtseilakt wird, oder ein Kindergeburtstag, der mit einer Bestattung endet — in dem Dreimännerhaushalt ist immer was los. Geplagt und ausgelaugt von den am Bett durchwachten Nächten, dem lautstarken Herumgetobe seiner Söhne und dem alltäglichen Chaos kommt Werner Bauknecht zur Erkenntnis, dass Kindererziehung alles andere als ein Ponyhof ist. Vom langen Weg dieser Erkenntnis erzählt DIE WOLLEN NUR SPIELEN — und davon, warum der Autor seine zwei Rabauken trotz allem unglaublich lieb hat.