»Kaum jemand schreibt mit so viel Wissen, Erfahrung und Empathie über die besondere Beziehung von Mensch und Tier wie Maxi Obexer.« Tanja Dückers
An einem Morgen im Frühling verlässt Antonia den Hof. Zuvor ließ sie all ihre Kühe abtransportieren. Agnes, ihre Nichte und angehende Philosophin, findet sie in der Psychiatrie wieder — und erinnert sich: an ihr Aufwachsen mit den Tieren; an die Fährten, denen sie mit ihrer Hündin in den Wäldern und im Gebirge folgte; an den Sommer mit den Kühen auf der Alm. Eine »Liebe« zu den Tieren ließ Antonia nie gelten, zu sehr verteidigte sie ein bäuerliches System, an dem sie schließlich zerbricht. Während Agnes allmählich Antonias Zerrissenheit erkennt, erweisen die Tiere Antonia die letzte Ehre.
»Maxi Obexer schreibt einen Text über die Gemeinschaft der Lebewesen, der nicht nur politisch und philosophisch, sondern vor allem bezaubernd zärtlich ist.« Svenja Leiber
»Der intensiven Beziehung zwischen Menschen und Tieren nachzugehen, und den Schmerz der Trennung auf wundersame Weise zu zeigen, das ist wohl eines der verrücktesten literarischen Vorhaben, die man haben kann — eine echte Maxi Obexer!« Kathrin Röggla