Wer hat die Definitionsmacht in Glaube, Theologie und Kirche ? 500 Jahre nach Martin Luther weist Herbert Koch die Ansprüche von Priestern und kirchlichen Amtsträgern, von Pfarrern und Pfarrerinnen, von Theologinnen und Professoren zurück, Gläubigen vorzuschreiben, was und wie sie zu glauben haben. Theologie darf sich in ihrem Wesenskern nicht mehr als Dogmatik verstehen; Kirchenamtliche sind nicht Vormund der Christen.
Herbert Koch bietet eine Glaubensreform an, die mündige Zeitgenossen und Christen ernst nimmt, neuralgische Punkte in Glaube und Kirche benennt und Perspektiven eines aufgeklärten Glaubens vorschlägt. So wird Luthers Reformation für die christlichen Kirchen auf die Höhe unserer Zeit transformiert.