Zoe, eine gänzlich unbescheidene und außerordentlich resolute kleine Straßenhündin schleicht sich — wohlbemerkt, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen — in ihr neues zu Hause ein und mischt dort kräftig auf. Die achtsame spirituelle Entwicklung der eher ernsten und zurückhaltenden Familienmitglieder scheint sie nicht nur absolut nicht zu interessieren, nein, sie scheint sie auch noch komplett untergraben zu wollen.
Erst nach und nach bestätigt sich die allererste intuitive Vermutung, dass Zoe in ihrer neuen Familie keineswegs falsch gelandet ist sondern genau die ist, auf die hier alle insgeheim gewartet haben.
Wie so oft lohnt es sich, hinter die Fassade zu schauen, denn nicht immer ist alles so ist wie es zu sein scheint.
Bis dahin bringt das kleine Energiebündel mit Unternehmungslust, Ausgelassenheit und Lebensfreude ordentlich Schwung in den beschaulichen Haushalt und gibt sich alle Mühe, den Bewohnern das zu zeigen, was Ihnen bisher gefehlt hat.
Gleichzeitig jedoch lüftet die kleine Hündin ihre geheimnisumwitterte Vergangenheit früherer Daseinsformen und nicht nur ihre Menschen begreifen, sondern auch sie selbst erfährt, worauf es wirklich ankommt im Leben.
Am Ende hat jeder von jedem viel gelernt und das gemeinsame Leben ist dadurch ein gutes Stück fröhlicher und beschwingter und damit um einiges leichter geworden.
Ein fröhliches und unterhaltsames Buch, das mit der Vermischung von Realität, Spiritualität und Fantasie, das Vertrauen darauf weckt, dass jeder auf die eine oder andere Art eigentlich immer das bekommt, was er benötigt.