Rauchig, torfig, hochprozentig — Krimivergnügen aus den Highlands
Bei der Reise auf dem schottischen Whiskytrail hat Kommissar Rohleff von Anfang an das Gefühl, fehl am Platz zu sein. Er hätte sich besser nicht von seinem einundachtzigjährigen Onkel Gustav zu dieser Tour zu den berühmten Whiskybrennereien überreden lassen.
Die Reisegruppe ist sehr erfahren im Umgang mit echt schottischem Edelalkohol, und alle bis auf Karl Rohleff sind mit diversen Flachmännern in den Jackentaschen ausgestattet, mit sturmfester Bekleidung und unverwüstlicher Robustheit.
Dass schon in der ersten Destillerie einer der Mitreisenden einem tödlichen Unfall erliegt, weckt Roleffs professionellen Spürsinn. Einiges an dieser Reise und vor allem an den Mitreisenden kommt ihm höchst seltsam vor.
Der Whisky zieht sich als hochprozentige Fährte durch das Reisearrangement. Ganz allmählich,
von einem zweiten Todesfall beflügelt, begreift Rohleff, dass es sich lohnt, dieser Spur zu folgen. In alten Schlosshotels, urigen Kneipen, malerischen Destillerien, an plätschernden Bachläufen und mit viel, viel Whisky, entfaltet er all sein kriminalistisches Können.