„Zu Hause in Deutschland — Gleiche unter Gleichen?" ist eine Anthologie mit Texten von geflüchteten Menschen und von Einheimischen, denen das Einheimischsein gerne abgesprochen wird, weil sie bestimmte Eigenschaften besitzen: Sie sind Schwarz, sie tragen Kopftuch, …
Menschen fliehen nach Deutschland. Um sich vor Not, Verfolgung und Todesgefahr in Sicherheit zu bringen, nehmen sie unendliche Mühen und lebensgefährliche Wege auf sich. Nicht alle schaffen es. Aber die, die angekommen sind, werden sie auch „angenommen"?
Andere wurden hier geboren, leben nach gelungener Flucht schon seit vielen Jahren in Deutschland oder wurden irgendwann einmal als Arbeitsimmigrant*innen angeworben.
Dennoch werden sie oft als die „Anderen", die Fremden gesehen. Weil sie von Migrant*innen abstammen, weil sie Schwarz sind oder weil sie ein Kopftuch tragen.
Sie alle verbindet, dass sie oft nicht als Gleiche unter Gleichen akzeptiert werden.