Sportpsychologie ist ein zentrales Lehrgebiet in den Studiengängen der Sportwissenschaft. Es wird außerdem in der Trainerausbildung und in Studiengängen der Psychologie vermittelt und findet Eingang in sportpsychologische Praxis. Die Sportpsychologie hilft psychische Leistungsvoraussetzungen besser zu verstehen und psychische Barrieren im Sport zu überwinden. Sie liefert Handlungswissen zur Leistungsoptimierung und zur Verbesserung des Wohlbefindens.
Das Lehrbuch definiert zunächst den Begriff “Sportpsychologie” und stellt dessen Anwendungsfelder dar. Darauf folgen detaillierte Beschreibungen der einzelnen Themengebiete, wie beispielsweise die Prozesse der Informations- aufnahme, -verarbeitung und -abspeicherung, die Optimierung von Bewegungsprozessen auf der Basis motorischer Gedächtnisinhalte und die Beziehung von Emotionen zu sportlichen Leistungen. Des Weiteren folgen entwicklungspsychologische Aspekte sowie Fragen der Motivation und Motivationsbeeinflussung. Ebenfalls behandelt werden sozialpsychologische Fragestellungen, die Bereiche wie die Trainer-Athlet-Interaktion und den Einfluss von Zuschauern am Beispiel von Gruppen/Mannschaften abhandeln.