Dieser Band enthält folgende Spannungsromane:
Stadt der Schweinehunde (Alfred Bekker)
In der Höhle des Löwen (Pete Hackett)
Mission Peacemaker (Pete Hackett)
Die G-men oder Der Tod hat keine Chance (Emile C. Tepperman)
Der amerikanische Botschafter Jim Patterson empfing den UN-Generalsekretär im Hof des Botschaftsgebäudes. Gérard de Bauville hatte seine Ehefrau und seine engsten Vertrauten mit nach Kinshasa gebracht. Die Begrüßung war freundlich. Patterson bat die Abordnung der Vereinten Nationen in die Botschaft und geleitete sie in einen Besprechungsraum.
Verschiedene Getränke und Gläser standen auf den Tischen, der Botschafter forderte die Gäste auf, Platz zu nehmen, auch einige Angehörige der amerikanischen Botschaft waren anwesend. Es handelte sich um die engsten Mitarbeiter des Botschafters.
»Ich darf Sie im Namen der amerikanischen Regierung herzlich in Kinshasa begrüßen«, leitete Patterson das Gespräch ein. »Der Anlass, der sie in den Kongo geführt hat, ist allerdings kein besonders erfreulicher. Es ist nur noch eine Frage von Tagen, vielleicht auch nur von Stunden, bis die Revolution offen ausbricht. Jean Kasavubu wiegelt das Volk auf. Er predigt von Unterdrückung der Luba durch die Mongo und Asande und sorgt mit seinen Hetztiraden dafür, dass es überall im Land kriselt. Die Rinder der Mongo— und Asande-Bauern werden von den Weiden abgetrieben. Tausende Stück Vieh wurden gestohlen. Der offene Konflikt ist sozusagen vorprogrammiert.«
»Das kann doch nicht die Ursache für die Unruhen sein«, wandte de Bauville ein. »Da steckt doch sicher noch mehr dahinter.«
»Natürlich. Mit dem Erlös aus den Viehdiebstähle werden Waffen gekauft. Es geht um die Vorherrschaft in den Provinzen, in denen eine Reihe von Bodenschätzen wie Gold, Mangan, Diamanten und Kupfer abgebaut werden.«
»Erfolgt der Abbau nicht von staatlicher Seite?«