Im Jahr 993 hinterließ Otto III. seiner Tante in einer Urkunde die Orte “Poztupimi et Geliti”, wobei Poztupimi für Potsdam mit “unter den Eichen” übersetzt werden könnte. Erst 1317 wurde die Ortschaft urkundlich als Postamp erwähnt und bekam im Jahr 1345 das Stadtrecht. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm verhalf der Stadt zu mehr Glanz und Bedeutung. Bis dahin war Potsdam oft verpfändet und kaum besiedelt. Durch den Dreißigjährigen Krieg wurden 119 der 198 Häuser in Potsdam zerstört und erst das Toleranzedikt von Potsdam bewirkte eine steigende Immigration, durch das den verfolgten Hugenotten aus Frankreich Zuflucht geboten wurde. Später ließ der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. die Soldatenbataillone nach Potsdam verlegen. Dies führte zu einem weiteren Wachstum der Stadt. Architektonisch prägte ab 1745 Friedrich der Große das Bild der Stadt. Er ließ Barockfassaden errichten und es entstand das Schloss Sanssouci…