Whistleblowing ist weder ein neues noch ein unbedeutendes Phänomen. Aber anders als in den USA, wo es schon seit Jahrzehnten Medien, Öffentlichkeit und Wissenschaft beschäftigt, wird Whistleblowing diesseits des Atlantiks nur zögerlich und widerwillig behandelt.
Esther Wyler kennt sich mit diesem Thema aus. Als Juristin befasst sie sich mit der rechtlichen Situation von Whistleblowern in Deutschland, der Schweiz und anderen europäischen Ländern und vergleicht die internationale Gesetzgebung.
Whistleblower bewegen sich im Zwischenbereich von Legalität und Illegalität. Und doch ist ihre Arbeit ein notwendiges Korrektiv, wenn die institutionellen Wege zur Konfliktregulierung oder Problembereinigung nicht mehr funktionieren.