Es beginnt mit einer kleinen Schwindelei von ihr. Mit einem Test, den er gerade so besteht. Und mit der Prophezeiung aller Freunde und Verwandten, dass »so etwas« auf gar keinen Fall gut gehen kann: ein badisch-schwäbisches Liebespaar — eine lebensfrohe Badnerin mit einer Vorliebe für edlen Schmuck, teuren Wein und feines Essen und ein verhockter Schwabe mit James-Bond-Spleen, der selbst zu Kutteln am liebsten Spätzle mag.
Doch Nick und Lara ziehen allen Unkenrufen zum Trotz zusammen, nehmen sich eine Wohnung am Stuttgarter Eugensplatz und ihre Beziehung funktioniert. Lange. Jedenfalls länger, als alle gedacht haben. Dann glaubt Lara, ihren Nick mit der Nachbarin erwischt zu haben. Und er sieht sie zu häufig mit diesem Fahrradkurier. Es knirscht, es kracht, und nach der Trennung sagt mancher: »Hab ich‘s nicht gleich gewusst?«
Doch alte und neue Freunde von Nick und Lara schmieden fieberhaft Pläne, um die beiden wieder zusammenzubringen. Badener — Schwaben? Eigentlich waren sie im kunterbunten Kiez am Eugensplatz multikultimäßig doch alle schon viel weiter: Raffaela und Jorge, Reza und Dorle, der verkrachte Autor Jobst und der Pantoffelheld Sebastian, Vermieter Giuseppe, die hübsche, aber verpeilte Nachbarin Franzi und die alte Gunda mit ihren seltsamen Tees und Eintöpfen. Jeder hilft auf seine Weise — oder macht alles nur noch schlimmer. Jedenfalls muss viel geschehen zwischen Oberrhein und Neckartal, bis Lara und Nick die Chance auf ihr Happy End haben.