Kleinstadtleben — Kleinstadtsterben. Der gesellschaftliche Auf— und Abstieg einer Frau und ihrer Umgebung zwischen Enteignung und dem Bröckeln bürgerlichen Lebens.
Rosa ist Friseurin in einer steirischen Kleinstadt. Ihr Leben ist mit drei Männern verbunden. Mit Sigi, ihrem ersten Mann, der das Scheitern seiner Beziehungen nicht mehr erträgt, mit Klaus, ihrem zweiten Mann, der das langsame Sterben der Kleinstadt nicht wahrhaben will, und mit Severin, ihrem Sohn, der der Liebe seines Vaters hinterherläuft.
In Gabriele Kögls Roman geht es um emotionale und materielle Entwurzelung, darum, was es für den Einzelnen bedeutet, alles zu verlieren.
Und es geht um eine Frau, die sich nicht zum Opfer machen lässt und sich resilient und offen den Schicksalsschlägen ihres Lebens entgegenstellt.