Sie fluchen unvermittelt los, beschimpfen unsichtbare andere, zucken unkontrolliert mit Kopf und Gliedmaßen oder benutzen vulgäre Formulierungen, die uns mal peinlich und abstoßend, manchmal aber auch urkomisch vorkommen: Menschen mit Tourette-Syndrom.
Dieses Buch zeigt, was in Menschen, denen zeitweise die Selbstkontrolle zu entgleiten scheint, vorgeht. Wie sich ihr Lebensalltag darstellt und wie sie versuchen, auf den verschiedensten Wegen mit “ihrem Tic” zurechtzukommen.
Neun Kurzporträts von sechs Männern und drei Frauen, die sich weder als “Irre” noch als “Spinner” abtun lassen wollen, sondern die in bemerkenswerter Weise ihr Leben leben und sich wünschen, die Allgemeinheit könnte mit ihren Tics genauso gelassen umgehen wie sie selbst.