Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten.
Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Zum wiederholten Male wischte sich Arvid von Rhunow schon den Schweiß vom Gesicht. Die Hitze war unerträglich. Stundenlang war er nun schon die Autobahn entlang, gefahren, bis er endlich Stralsund erreicht hatte. Der Stau auf dem Rügendamm war jedoch weniger lang gewesen, als er befürchtet hatte. Da konnte er vielleicht noch… Warum nur vielleicht? Er tat es einfach, er gönnte sich einen Abstecher nach Binz. Sein Vater würde trotz der Rapsernte noch zwei oder drei weitere Stunden ohne ihn auskommen, würde wahrscheinlich meckern und aus der Haut fahren, so wie immer, wenn ihm etwas nicht paßte. Er würde sich jedoch mit diesem Entschluß abfinden müssen. Schließlich hatte es ihm ja auch nichts ausgemacht, ihn für drei Tage zu einem Kongreß nach Breitingen zu schicken. Er würde ihn eben anrufen und sagen: «Hallo, Papa, ich fahre noch mal kurz ans Wasser. Sage Mama, daß sie nicht mit dem Abendessen auf mich warten soll.» Kurze Zeit später hatte er diesen Anruf erledigt, hatte das Gepolter seines alten Herrn zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder heraus gelassen, hatte sein Auto auf dem Parkplatz abgestellt und sich die vorsichtshalber mitgenommenen Badesachen geschnappt. Er besorgte sich anschließend noch Mineralwasser und zwei belegte Brötchen, mietete sich einen Strandkorb und setzte sich, nachdem er sich sozusagen strandfein gemacht und ausgiebig gebadet hatte, mit einem tiefen Seufzer hinein. Endlich Ruhe und frische Luft. Er verzehrte seinen Imbiß, trank das Wasser aus und lauschte dem Auf und Ab der Wellen. Dabei schlief er ein, allerdings nicht lange. Und es waren nicht die Wellen oder die Möwen, die ihn weckten, sondern ein Ball, der recht unsanft an seinem Kopf landete. «Himmel — Herrgott noch mal! Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?»