Viele Politiker scheinen sich auf die Euro-Krise vorerst eingerichtet zu haben. Doch auch die Länder, denen es noch gut geht, müssen sich den drängenden Fragen der Zeit stellen: Wie lässt sich ein demokratisches und soziales Europa gestalten? Wie kann ein gesellschaftlicher Prozess auf den Weg gebracht werden, bei dem gute Arbeitsverhältnisse, der notwendige ökologische Umbau und die Demokratisierung der Gesellschaft zusammengehen? Wie lassen sich Solidarität, Selbstbestimmung und ökologische Verantwortung miteinander verbinden? Einige der führenden Sozial— und Wirtschaftswissenschaftler unserer Zeit zeigen, wie die Weichen gestellt werden müssen. Das Ziel heißt nicht nur zahlenmäßiges Wachstum, sondern Wohlstand, der bei allen ankommt.
Mit Beiträgen von Gerhard Bosch, Colin Crouch, James Galbraith, Gustav Horn, Berthold Huber, Kurt Hübner, Richard Hyman, Luiz Inácio Lula da Silva, Robert Misik, Jill Rubery, Christoph Scherrer, Ernst Ulrich von Weizsäcker und Noel Whiteside