„Mach's gut!", das wünschen wir einander beim Abschied. Wie aber macht man es das Leben gut, wie bringt man sein Leben selbstbestimmt in Form? Die Moderne verspricht: Es ist leicht, ein eigener Mensch zu sein. Vom Ideal der Selbstbestimmung bleibt angesichts wirtschaftlicher Zwänge und biologischer Bedingtheiten allerdings oft nicht viel übrig. Gründe für dieses Ideal lassen sich aber finden, wenn man dem Leben auf den Grund geht. Eine solche Grundlagenreflexion bietet Höhn. Er reflektiert — gründlicher als gängige Lebenskunstkonzepte — wie ein vielfach begrenztes Leben zu einem gestaltbaren, gelingenden Dasein werden kann. Dabei entwickelt er ein Modell, wie man auf zeit— und sachgemäße Weise philosophische Aufklärung, religiöse Inspiration und praktische Lebenskönnerschaft verknüpfen kann.