Sie sind in aller Munde — geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe — ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.
Ein kleines Mädchen ohne Liebe? Angelika ist schon ganz außer Atem, aber sie läuft und stürmt weiter. Sie weiß — heute wird sie ihr Ziel erreichen, heute schafft sie es ganz bestimmt! Da! Plötzlich sieht sie eine lichte Gestalt auf dem Weg — ihre Mutter! Die junge Frau breitet ihre Arme aus, und Angelika fliegt hinein. Die Frau hebt sie empor und umfängt den frierenden kleinen Körper mit ihren Armen. Angelika spürt die Wärme und die Zärtlichkeit, nach der sie sich immer gesehnt hat. »Mami!« bricht es aus ihr heraus. »Endlich!« Sie birgt ihren Kopf am Hals der Frau, und Tränen beginnen zu fließen. In diesem Augenblick lösen sich die Arme, die sie halten, und Angelika fällt — fällt ins Bodenlose. Mit angehaltenem Atem wartet das kleine Mädchen auf den Aufprall, der aber nicht kommt. Es kommt nur das Erwachen — das Erwachen aus einem wunderschönen und sehnsuchtsvollen Traum. Was bleibt, sind die Tränen, das nasse Kopfkissen in einem der vielen Betten des Kinderheims ›Sonnenschein‹. Eine große Verlorenheit steht wie ein sichtbares Gespenst im Halbdunkel des großen Schlafsaales. Dieses grausame Gespenst packt das Kind und schüttelt es unbarmherzig. Angelika vergräbt angstvoll ihr kleines blasses Gesicht im Kissen. Keiner soll ihr Schluchzen hören.