“So gesehen hast du mich gerettet.” lächelte er sie an.
“Oh, sieh mich an,” sagte sie, “Ich bin die Retterin der Nacht.” und drehte Pirouetten auf dem Kopfsteinpflaster. Ihr Kleid flog dabei leicht wie eine Feder und Sven war nicht gut darin, seine Blicke zu verbergen. Er war sich mittlerweile sicher, dass sie kein Höschen trug. Ihr Hintern hatte sich für einen kleinen Moment im Licht der Laterne gezeigt, rund und fest, zierlich, dabei sehr, sehr einladend. Sie drehte sich noch einmal und kam dann vor ihm zum Stehen. Ihr Atem ging schnell und ihre Brust hob und senkte sich schnell. Das Dekolleté, eingefasst von dem zarten rosé schimmernden Chiffon ihres Kleides wirkte alabastern im spärlichen Licht der Nacht. Ihre blutrot nachgezogenen Lippen verzogen sich zu einem breiten, sündigen Lächeln, als sie langsam auf ihn zukam.
“Hast du eine Erektion?” fragte sie, als sie wieder an seine Seite kam. Dabei hakte sie sich bei ihm ein und berührte mit ihrem Arm seine Hüfte, was ihm einen wohligen Schauer wie einen leichte Sommerregen über den Rücken jagte.
Er stutzte. So forsch hatte er selten eine Dame erlebt. Noch dazu eine, die er erst so kurz vorher kennengelernt hatte.
“Entschuldigung, mein Herr?” so hatte sie ihn angesprochen. Waren es tatsächlich erst wenige Minuten gewesen? Er war dort gesessen, am Tresen dieser Bar, in der Rue d'Aurinac unweit der Champs Elysees, und doch weit genug entfernt, dass sich in der Regel keine Touristen hierhin verirrten.
“Darf ich fragen wie du …" bevor er sie nach ihrem Namen fragen konnte, legte sie ihm einen Finger auf den Mund und schüttelte den Kopf. Dabei zwinkerte sie ihn an und ein niedliches Lachen perlte ihr samten über die Lippen.
«Du willst doch den schönen Abend nicht verderben, oder?» Ihre Hand wanderte um seine Hüfte und umkreiste keck seinen Schritt.
«Der Stoff spannt ganz schön.» grinste sie.