Das Buch ist das Protokoll einer Reise aus dem Jahre 1913, die von Suez über Aden und Bombay bis nach Ceylon und in den indischen Urwald führt. Die starken Landschaftseindrücke etwa durch „Wüste", „Meer" und „Palmen" (so einige Kapitelüberschriften) führen über hautnahe, packende Beschreibungen, die eine untergegangene Kolonialwelt wieder lebendig werden lassen, hin zu hintergründigen Reflexionen über Fremde und Heimat, das Wesen der Dinge und die Geheimnisse der menschlichen Existenz. Die andere Welt ist eines der letzten Werke Kahlenbergs und zeichnet sich durch einen entsprechend reifen und nachdenklichen Stil aus, der auch dem heutigen Leser noch viele interessante und tiefe Einsichten zu vermitteln weiß.