Sterbehilfe sorgt immer wieder für rote Köpfe. Zeit für einen besonnenen Überblick der aktuellen Meinungen zu einem heiklen Thema. Von ausgewiesenen Experten, Betroffenen und Angehörigen.
Hat der Mensch das Recht, selbst zu entscheiden, wann er stirbt? Akteure, Experten und Kritiker zeigen anhand wahrer Fälle und Schicksalsgeschichten, wie Sterbehilfe in den letzten 30 Jahren in der Schweiz, aber auch in Deutschland und im übrigen Europa zu einer nicht mehr wegzudenkenden Realität geworden ist. Die Autoren beziehen Stellung zu den kontroversesten Aspekten der Sterbehilfe — aus der Sicht der Betroffenen, der Angehörigen, der begleitenden Ärzte, Seelsorger, Sterbehilfeorganisationen sowie aus der Sicht von Medizinethik, Recht und Politik. Der Sammelband zeichnet dabei ein feines Bild des Kampfes um Würde und Selbstbestimmung am Lebensende.
Die Erstauflage des Debattenbuches »Der organisierte Tod« von Hans Wehrli, Bernhard Sutter und Peter Kaufmann ist am 07.11.2012 mit dem Arthur-Koestler-Sonderpreis, dem wichtigsten Preis im deutschen Sprachraum zur Selbstbestimmungs— und Lebensendproblematik, ausgezeichnet worden.
Ausgewählt wurde das Buch, “weil es so gut die kontroverse Diskussion zum Thema der Freitodhilfe aufzeigt. Es ist erstklassig”, so die Jury.