Der Weg von Freiburg (CH) nach Canterbury (GB) entspricht dem Rückweg der vor tausend Jahren von Erzbischof Sigerich begründeten Via Francigena. Sich dem Unerwarteten des Zufalls und dem Drang der Neugier hingebend, folgt der Autor dieser ältesten beschriebenen Route durch Europa. Von seiner Heimatstadt aus wandert er durch Regionen des Juras, der Bourgogne-Franche-Comté, des Grand Est, der Hauts-de-France und des Kents. Entlang von Flüssen und Kanälen durchquert er idyllische Landschaften, geniesst Delikatessen Frankreichs und hält inne auf Schlachtfeldern.
Von seiner 900 Kilometer langen Fernwanderung schildert er den sanften Zwang des Alltäglichen wie die Verlockung des Aussergewöhnlichen, die Stunden des Glücks wie der Einsamkeit, des Sinnierens und der Entbehrung, bis zur Erlangung der Gelassenheit, sich mit seinen Zweifeln abzufinden.