Warum nur einen?
Wenn Sie doch alle drei haben können.
Jetzt gibt es unsere drei beliebten Erotikwestern in einem Band:
Cassidy, Laredo und Coltman auf dem Weg zu neuen Abenteuern im Wilden Westen. So, wie er damals war: rau und gnadenlos.
Begleiten Sie die Revolverhelden auf ihren (erotischen) Streifzügen in der Pionierzeit.
Mehr Spannung und Abenteuer gibt es nicht!
Osttexas, im Frühling 1875. Die Dämmerung senkte sich wie ein dunkelblaues Tuch über den Nueces-Streifen. Ein kühler Wind strich von Südost über die Plains und trug den unverkennbaren Duft der Brasada zu ihm heran. Ruhig und friedlich war es. So, als könnte keine Gefahr in diesem Landstrich lauern, der zwischen dem Nueces und dem Rio Grande lag. Dennoch war es eine tückische Ruhe. Denn in jenen Tagen ging es dort alles andere als friedlich und harmonisch zu. Es war ein Sammelbecken, in dem aufständische Comanchen und Banditen ständig für blutigen Aufruhr sorgten. Cassidy wusste das und hatte den Platz seines Nachtlagers so gewählt, dass man ihn nur schwer entdecken konnte. Er lagerte umgeben von zahllosen Felsen, dichtem Buschgestrüpp und völlig abseits des Weges, der durch das Buschland zum Rio Grande führte. Scheinbar lässig kauerte er nach Cowboyart auf den Absätzen am Feuer, hielt den Blechbecher in beiden Händen und schlürfte bedächtig den heißen Kaffee. Ein Mann, der nach außen hin einen völlig entspannten Eindruck machte. Aber wer ihn kannte, wusste, dass Cassidy alles andere als unbekümmert am Feuer hockte. Seine Sinne waren wachsam. Es war eine Mischung aus Instinkt und Vorsicht, die zu einem Bestandteil seines ruhelosen Lebens geworden war. Immer wieder ließ er seinen Blick in die Runde schweifen. Seine Ohren registrierten jedes Geräusch, schien dies auch noch so schwach und nichtig, denn gerade das scheinbar Unbedeutende konnte hier draußen über Leben und Tod entscheiden. Er sah zu seinem Pferd. Der Schwarze stand etwas abseits des Feuers und rupfte bedächtig am Gras. Manchmal hob er den Kopf, hielt die Nüstern prüfend in den Wind, warf einen Blick in Richtung seines Herrn, um dann beruhigt weiter am Gras zu rupfen.