In den letzten dreißig Jahren ist die chinesische Volkswirtschaft unter der Reform‐ und Öffnungspolitik der chinesischen Regierung zum Motor der Weltwirtschaft geworden.
Mit „Made in China 2025" hat die chinesische Regierung nun eine klare industriepolitische Ausrichtung für die nächsten Jahre festgelegt. Chinesische Unternehmensbeteiligungen im Ausland gehören damit als Entwicklungsinstrument explizit zur Strategie der Volksrepublik. Vor allem Deutschland ist mit seinen „Hidden Champions" ein attraktiver Standort für chinesische Investitionen in hochspezialisierte Branchen. Auch wenn die chinesischen Auslandsinvestitionen im letzten Jahr gesunken sind, besteht weiterhin ein gegenseitiges, großes Interesse an Übernahmen und Joint Ventures.
Trotz beiderseitigen Investitionsinteresses und erfolgreichen Übernahmen/Joint Ventures, scheitern Transaktionen jedoch immer wieder. Hierfür existieren vielfältige Gründe, wie das unterschiedliche Rechtssystem und Wirtschaftsverständnis, deutliche Kulturunterschiede, sowie politische Einflussnahmen.
Es besteht ein ausgeprägtes Interesse diese Investitionslandschaft zwischen Deutschland und China vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) wissenschaftlich basiert zugänglich und verständlich zu machen.