Das Buch betrachtet den Austrofaschismus aus einer identitäts— und kulturgeschichtlichen Perspektive. Dabei beschäftigt es sich mit der dahinterstehenden Ideologie, die zur Konstruktion einer spezifischen österreichischen Identität diente, und analysiert die Versuche, die Ideologie auch in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern. Zugleich thematisiert das Buch aber auch die Widersprüche des politischen Systems und sein partielles Scheitern. Es deckt die Wurzeln des Austrofaschismus in der demokratischen Zwischenkriegszeit auf und fragt schließlich nach seinen Auswirkungen auf die Zweite Republik. Damit wird ein neuer Blick auf einen vieldiskutierten Abschnitt österreichischer Geschichte geworfen.