Helmut, ein Mittfünfziger aus Südthüringen, begibt sich auf eine fünftägige Radtour. Sie beginnt im thüringischen Zella-Mehlis und führt durch Mainfranken ins hessische Maintal. Von den unzähligen Reiseeindrücken überwältigt, gerät er oft ins Staunen und Philosophieren. Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung reflektiert Helmut seine Weltsicht immer noch durch seine ostdeutsche Brille und stolpert dabei gelegentlich über kleinteilige Mauerreste zwischen Ost und West. Durch seine eigentümliche Denkart bekommen die Schilderungen oftmals eine groteske Note. Manche Begebenheiten nehmen kuriose Wendungen an. Eine Geschichte zum Schmunzeln — besonders aufschlussreich für alle Leser mit einem “ostdeutschen Migrationshintergrund”.