Sie sind nahezu überall auf der Welt zu finden, hängen in Wohnzimmern und Küchen, und sie sind Sinnbild für eine ganze Kunstrichtung: Als Andy Warhol 1962 in seiner ersten Soloausstellung Bilder von 32 Campbell-Suppendosen präsentierte, sprengte er die Kategorien der Hoch— und Populärkultur. Die Konserven mit dem rot-weißen Etikett traten einen beispiellosen Siegeszug an.
Gary Indiana wirft einen aufregend neuen Blick auf diesen Schlüsselmoment in Warhols künstlerischem Schaffen. Sein brillanter Essay erzählt jedoch nicht nur die Geschichte jenes schicksalhaften Werkes, sondern ist zugleich unterhaltsame wie informative Einführung in Warhols Biografie und scharfsichtige Betrachtung der amerikanischen Kunstszene.