Die Motetten der “Geistlichen Chormusik” sind ausgesprochen beliebte Stücke des Kantorei-Repertoires. Sie werden aber mehr und mehr auch von solistischen Ensembles und mit Instrumenten aufgeführt und erreichen damit ein noch breiteres Publikum.
Wie aber hat Heinrich Schütz diese Sammlung, die zu den bedeutendsten Beiträgen der protestantischen Kirchenmusik zählt, komponiert und zusammengestellt?
Welche Absichten verband er mit ihr, als er sie 1648, am Ende des Dreißigjährigen Krieges, veröffentlichte? Wie hat er die Texte im Detail vertont? Welche Hinweise gibt er zur Aufführungspraxis? Welche Rezeption hat das Werk bis heute erfahren?
Sven Hiemke gibt in übergreifenden Kapiteln wie auch in Einzelwerkbesprechungen Antworten auf diese Fragen.
— Verständlich geschriebene Werkeinführung mit zahlreichen Abbildungen und Notenbeispielen
— Einordnung in den historischen Kontext
— Motetten in Einzelwerkbesprechungen
— Erläuterung und Wort-für-Wort-Übertragung des Vorwortes in modernes Deutsch