Ist man völlig im Irrtum befangen, wenn man im Blick auf die gegenwärtige pastorale Landschaft und liturgische Praxis feststellt, dass die Art und Weise der (Mit-)Feier der Eucharistie im allgemeinen und die Art und Weise der Spendung und des Empfangs der Eucharistie im besonderen zunehmend banaler, oberflächlicher und gedankenloser wird und immer weniger Zeichen der Ehrfurcht vor dem Mysterium erkennen lässt? “Wenn wir die Ehrfurcht verlieren, verlieren wir unser Sein.” Dies jedenfalls scheint die Wahrnehming von Papst Benedikt XVI zu sein. In diesem Sinne ist die Schrift von Monika Winter höchst aktuell. Ihr Beitrag ist außerdem persönlich: sie beschreibt ihre persönlichen Erfahrungen.
Zeugnishaft: Sie steht mit ihren realen biografischen Glaubenserfahrungen. Demütig: Sie bietet ihre Erfahrungen an, ohne aggressive Tendenzen, ohne moralisch Verurteilung, ohne Besserwisserei. (P. Willibrord Driever OSB)