Dementi Mosel mit vielen brisanten Enthüllungen. Vier Jahre hat es gedauert bis Mischa Martini einen neuen Moselkrimi vorlegt. Nach einem Ausflug ins historische Genre — sein letzter Roman, Fischers Mathes‘ spielte in Trier in der Revolutionszeit von 1848 — ist nun mit, Dementi Mosel‘ sein 15. Moselkrimi erschienen. Wie der Name schon vermuten lässt, ist die lokale Medienwelt Schauplatz der an Aktualität kaum zu übertreffenden Handlung.
Und darum geht es: Mit einer Serie von investigativen Artikeln sorgt der Trierer Anzeiger für Aufsehen. Berichte des Journalisten Ludwin Schröther decken die Machenschaften von örtlichen Politikern und Wirtschaftsbossen auf. Als der Verleger der Zeitung und seine Geliebte ermordet aufgefunden werden, stellt sich den Ermittlern die Frage, ob Schröther zu weit gegangen ist. Handelt es sich beim Täter um einen der Betroffenen, die von dem Blatt entlarvt wurden?
Der Autor schildert die lokale Medienwelt mit Spannung, Insiderwissen und aktuellen Bezügen. Für den ein oder anderen Schmunzler wird wieder das ungewöhnliche Team um Kriminalkommissar Walde mit Gabi und Grabbe sorgen.