Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts, ein winziges Eiland vor Norwegens Nordwestküste. Finn, der Leuchtturmwärter, und die alten Fischersleute Marit und Petter führen einen unerbittlichen Kampf gegen den Fortschritt. Finn fürchtet um seine Zukunft, denn immer mehr Leuchtfeuer werden digitalisiert. Und Petter schrumpfen unter der Hand die Fangmengen zusammen, weil die Engländer mit ihren schwimmenden Fischfabriken die Fanggründe wie mit riesigen Staubsaugern leer räumen. Wäre da noch der Fährmann Gunnar. Auch er wird mit seiner altersschwachen Fähre bald auf dem Trockenen sitzen; eine riesige Brücke soll über den Sund geführt werden. Was bleibt den Verlierern der Moderne im hohen Norden anderes, als zu ungewöhnlichen Mitteln zu greifen. Irgendjemand macht sich hin und wieder an einem der Leuchtfeuer zu schaffen. Dass dabei Schiffe in Seenot geraten und kentern, nimmt diese Person in Kauf. Oder ist das alles bloß die grausige Musik zu dem “satanischen Fest”, das dem Fortschritt bereitet werden soll?