Sechs wundersame Erzählungen führen ins Nahe und in die Ferne, nach Brandenburg und an die Ostsee, nach Ägypten, Persien, Mesopotamien und Zentralasien. Der Weite des Raums entspricht die Tiefe der Zeit: Landschaft, Natur, Kunst, Geschichte und Religion bilden die Lebenswelt, in der Menschen leiden, lieben, hoffen und versagen. Der Weg in Raum und Zeit weist aber ins abgründige Innere, dorthin, wo wir als Einzelne uns zu bewähren haben. Davon berichten die Erzählungen, deshalb stellen sie sich in die Tradition der Kunstmärchen, in denen Phantasie frei walten kann, ohne sich von Vernunft und Religion loszusagen. Wir begegnen in ihnen — uns selbst