Wie kann es gelingen, dass SchülerInnen verschiedenen Alters, sozialer Herkunft oder Leistungsstandards gemeinsam unterrichtet werden? Dieser Frage widmete sich das Forschungsprojekt “Personale Prozesse der Bildung in heterogenen Lerngruppen”, das in Zusammenarbeit mit und als Weiterführung der Innsbrucker “Vignettenforschung” durchgeführt wurde und dessen Ergebnisse in der vorliegenden Publikation präsentiert werden.
An 15 Südtiroler Mittelchulen konzentrierten sich die ForscherInnen auf den “lernseitigen” Aspekt des Lernens konzentriert und sammelten Erfahrungen, welche dann in Vignetten verdichtet wurden. Ergebnis ist ein Lesebuch mit wissenschaftlichem Anspruch, das sich als Beitrag zur Grundlagenforschung mit starkem Praxisbezug gleichermaßen an die Wissenschaftsgemeinschaft der Lern- und Bildungsforschung wie an die Südtiroler Schulwelt richtet. Die Vignetten aus dem Unterrichtsgeschehen sollen darüber hinaus der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften dienen.