Bei meiner abendlichen Rasur im Badezimmer trat sie an mich heran und zeigte mit einer Hand darauf. “Traust du dir zu, das wegzurasieren?”, fragte sie. «Man will ja schließlich auch beachtet werden und die Konkurrenz am Strand ist groß.»
Ich erklärte ihr, dass bei einer Erstrasur zwei Durchgänge erforderlich wären: einer fürs Grobe und ein zweiter für die Feinarbeit. Außerdem müsse man den richtigen Rasierpinsel auswählen. Ich besaß zwei Sorten: Einen harten aus Wildschweinborsten und einen weichen aus Marderhaaren.
Die gesamte Prozedur, schlug Luise vor, könne man in einem Nebenraum ausführen. Dort hatte sie eine Liege entdeckt, auf der man ein größeres Handtuch ausbreiten konnte.