Systemtheorie und Konstruktivismus sind zwei eng miteinander verbundene Theorierichtungen, die heute für unterschiedliche soziale Praxisfelder zentrale Bedeutung gewonnen haben: Psychotherapie und Familientherapie, Pädagogik, Organisationsberatung, Management, Politik u. v. a.
In diesem Einführungstext werden unterschiedliche Theoriestränge, die teilweise in den Naturwissenschaften, teilweise den Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften entwickelt wurden, so aufbereitet, dass neben ihrem historischen Kontext ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede, ihre innere Logik, vor allem aber ihre Konsequenzen für den Praktiker deutlich werden. Das Spektrum reicht von den Anfängen der Kybernetik und Systemtheorie über die Chaos— und Komplexitätstheorie zur Theorie autopoietischer Systeme und der neueren soziologischen Systemtheorie.
Als Leser bekommt man so eine kompakte und konsistente theoretische Basis für sein Handeln in nicht berechenbaren Umwelten, die hilft, mit den Unsicherheiten, wie sie in einer komplexen Welt unvermeidlich sind, umzugehen.
Fritz B. Simon, Dr. med. habil., Professor für Führung und Organisation an der Universität Witten/Herdecke gilt als “Europas oberster Systemiker” (Report+).